... zum Schuljahresbeginn 2023/24 !

Saarbrücken – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Landesverband Saarland, fordert von der Landesregierung, angesichts der steigenden Schülerzahlen und den sich daraus ergebenden notwendigen Klassenneubildungen, ...

deutlich mehr Planstellen. Insbesondere an Grund- und Gemeinschaftsschulen ist der Bedarf enorm gestiegen und muss kurzfristig strukturell gedeckt werden. „Diese Schulformen legen die Grundlage für weitere Bildungs- und Erwerbsbiografien und sind von steigenden Schülerzahlen aktuell besonders betroffen. Daher muss bereits jetzt für das nächste Schuljahr gehandelt und nicht bis zum nächsten Haushaltsjahr gewartet werden,“ fordert der Landesvorsitzende Max Hewer. „Schulleitungen sowie Bewerber:innen erwarten endlich eine Planungssicherheit für das kommende Schuljahr.“

Die Bildungsgewerkschaft bekräftigt, dass nur unbefristete Stellen, sogenannte Planstellen jungen Lehrkräften eine dauerhafte Perspektive in unserem Schulsystem bieten. Viele haben bereits jetzt Angebote aus anderen Bundesländern erhalten und wandern in diese ab. Um dem entgegenzuwirken, fordert die Bildungsgewerkschaft die sofortige Realisierung des Paragraf 12, Absatz 5 im aktuellen Haushaltsgesetz, der ausdrücklich zusätzliche Personalausgaben aufgrund demographischer Entwicklung, insbesondere durch den Zuzug schulpflichtiger Kinder, vorsieht.

„Weitere kurzfristige Befristungen werden weder den Lehrkräften, noch der Planung in den Schulen und auch nicht den Schüler:innen gerecht,“ so der Landesvorsitzende. „Die Zeit drängt endlich die erforderlichen Mittel freizugeben. Wir können es uns nicht erlauben, ins nächste Schuljahr bereits mit einer Unterrichtsunterversorgung zu starten.“